Das Jahr 2018

Ein langer dunkler Winter bescherte der StiftungsWiese durch einige gelangweilte Jugendliche diverse zerstörte Bänke und abgelegtes Unrat. Dieses hat die Bürgerstiftung Karow durch freiwillige Arbeitseinsätze kurzfristig beseitigt. Leider war ein Ersetzen der defekten Stadtmöbel in diesem Jahr noch nicht möglich. Durch die eherenamtlichen Arbeitseinsätze wurde die Bürgerstiftung Karow in der Öffentlichkeit wahrgenommen und das sollte auch deutlicher gezeigt werden – kam als Kritik an Marcel Chartron. Der wiederum betonte, dass 12 Jahre Tun, tausende freiwillige Stunden in Arbeitseinsätzen für die Öffentlichkeit, vor allem auch für den Bezirk Pankow, müde machen. Wertschätzung kommt leider nicht überall an. Müde sein, heißt nicht eingeschlafen. Eine Ruhephase nutzen, Kraft tanken für das Überwinden von Stolpersteinen auf den Weg in die Zukunft der Bürgerstiftung Karow. Einer dieser Stolpersteine war die Umsetzung der neuen Datenschutzgrundverordnung (DS-GVO), welche ein erschwertes Tun hervorbrachte.

Im Rahmen einer Bürgerbeteiligung zur Rahmenplanung Karow durch die L.I.S.T. GmbH haben wir als Bürgerstiftung Karow ein Brief- Interview abgegeben.

Beim diesjährigen Feuerwehrfest in Karow vom 24.-26. August haben wir als Bürgerstiftung Karow die künftigen Räumlichkeiten des StiftungsCafé im „Dreimädelhaus“, vis-à vis der Feuerwache Karow genutzt, um die Stiftungsarbeit dem großen Publikum zu präsentieren und weitere Stifter anzuwerben. Die Ahnenforschung, ein Hobby welches immer mehr Menschen in den Bann zieht, haben wir als Thema aufgegriffen. So boten wir kostenfrei Einblicke in die Stammbäume der Karower, Bucher und Buchholzer Bauernfamilien (ab 1599) an. Desweiteren zeigten wir auf, wie einfach von zu Hause aus mit dem Internet Ahnen- und Familienforschung betrieben werden kann. Viele alte, aber auch junge Karower haben somit sehr interessiert den Weg in unser künftiges StiftungsCafé gefunden.

Die Spendendose war dank unserer Präsentation beim Feuerwehrfest zum Jahresende gut gefüllt und hatte einen Bestand von insgesamt 612,28 Euro, welche nun für unser Tun für das Gemeinwohl verwendet werden können.